Hi ihr Lieben !
Lang ist's her, doch jetzt lass ich mal wieder was auf deutsch von mir hören ^^ Ich schreibe nun öfter in meinen, mitlerweile Hauptblog:
Da ich aber auch diesen Blog hier nicht vernachlässigen will, und ich eh viel lieber auf deutsch schreibe möchte ich euch vom heutigen Tage erzählen.
Denn heute war meine erste richtige Ausstellung in einem Museum *_*
Im Rahmen eines Schulprojektes wurde, unter Anderem mein Schmuck im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln ausgestellt. Im Oktober hatten wir die Schmuckausstellung "Boys get Skulls, Girls get Butterflies" von Georg Hornemann besucht, in der wir uns Inspiration holten. In der Ausstellung ging es um das Klischeé: typisch weiblich und typisch männlich. Der Titel der Ausstellung galt einem Zitat eines Tattoowierers aus Afrika, bei dem es genau zwei Motive gab: Totenkopf und Schmetterling. In den folgenden Wochen habe ich übrigens ein sehr passendes Bild gefunden, welches den Titel sehr gut widerspiegelt.
Der Mann hat lustiger Weise lauter Schmetterlinge tattowiert :D
Ich habe mich dafür entschieden den Titel in meinem Schmuckstück beim Wort zu nehmen und habe diese Brosche kreiirt.
Die Materialien waren uns selbst überlassen.
Ich habe bei der Brosche Spitze, Stoff, Metall, Allufolie und Glitzer verwendet.
Sie ist der Ausstellung von Georg Hornemann zwar angepasst, jedoch immer noch sehr stark in meinem Stil gehalten, was mir hierbei sehr wichtig war.
Heute war also die Ausstellung und ich konnte noch weitere meiner Schmuckstücke präsentieren. Einige stellten wir in Vitrinen aus, andere trugen wir selbst am Körper. Ich hatte diese hier am Körper:
Die Schmuckstücke verkaufe ich nun auch in meinem Online Shop:
Anschließend zeige ich euch Schmuckstücke meiner Kolleginnen:
Noch etwas ganz am Rande: Als ich so durch Museum ging, fiel mir plötzlich dieses nachgestellte Zimmer hier auf :D
Zusätzlich gab es noch einige Vorträge von anderen Künstlern, Modedesignern und Journalisten. Wir hatten natürlich auch einen kleinen Auftritt.
Die Vorträge waren sehr anregend und innovativ.
Einer der Vorträge war vom Chefdesigner Melih Kesmen. Er gründete vor einigen Jahren das Label Styleislam. Seine Inspirationen sind vielseitig. Er ist selbst Muslime und möchte in Deutschland auch als solcher akzeptiert werden. Er möchte jedoch keine Missionärsarbeit leisten. Es geht ihm einzig und allein darum, vorurteile aus dem Weg zu schaffen und sich für nichts mehr rechtfertigen zu müssen. Auch möchte er den Islam anderen Leuten auf die Weise wie er sich im Glauben fühlt näher bringen.
Hier einige Beispiele seiner Kollektion:
Melih Kesmen will dies versuchen zu reformieren, was ich sehr gut finde. Aber ob er es wohl schafft, auch in seinem Land damit erfolgreich zu sein?
Was meint ihr zu diesem Thema ? Seit ihr vielleicht selbst Muslime und könnt mir mehr zu diesem spannenden Thema erzählen?
Bis dann!
Loopy